Projektwoche in Barcelona
Unter der Leitung von Herrn Dipl.-Ing. Arch. Alexander Lugner und Herrn Bmstr. Mag.arch. Michael Menschhorn begab sich die 4CHBTH auf eine einwöchige Architekturreise nach Barcelona. Der Schwerpunkt dieser Projektwoche lag vor allem bei Antoni Gaudi, der die katalonische Stadt durch seine geschwungene und naturbezogene Architektur prägte.
Nach dem Bustransfer von Salzburg zum Flughafen München konnte die Klasse nach etwa eineinhalbstündiger Flugdauer vom Flieger aus einen Blick über Barcelona erhaschen. Danach folgte die U-Bahn-Fahrt zum Hotel. Als sie von der Station die Treppen hochgingen und von den ersten katalanischen Fahnen umgeben waren, wurde die Signifikanz des Patriotismus der Region sichtbar. Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel ging man entlang der Rambla, der großen Prachtstraße, um ein Bild vom Flair der Stadt zu bekommen.
Am Dienstag bot sich vom Stadtberg Montjuic ein wunderbarer Blick über die Skyline von Barcelona. Der Olympiapark beeindruckte vor allem mit der Weitläufigkeit des Geländes, dem Telefonica-Turm von Santiago Calatrava und dem Mies van der Rohe-Pavillon, einem der wohl markantesten Projekte der modernen Architektur. Abgerundet wurde der Tag noch mit einem Spaziergang entlang der Strandpromenade.
Der vom Wetter eher triste Mittwoch fing mit einer Führung durch die Casa Mila an. Das von Antoni Gaudi entworfene Gebäude beeindruckte vor allem mit der Dachlandschaft. Darauf folgte die Erkundung des neuen Stadtteils am Hafen, der durch die Absiedlung der Schwerindustrie aufgewertet werden sollte, wobei der Aufschwung bislang noch nicht im erwünschten Ausmaß eintrat.
Am letzten Tag der Projektwoche stand die Sagrada Familia auf dem Programm. Die Sagrada Familia - außen schon ein wahres Highlight - brachte durch die sorgfältig geplante Lichtführung im Innenbereich alle zum Staunen. Es fehlte nur mehr der Park Guell, um die eindrucksvollsten Bauten von Gaudi angeschaut zu haben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Barcelona im Hinblick auf die Architektur eine sehr vielseitige Stadt ist, weil Bauwerke der Antike, der Neuzeit und vor allem der Moderne betrachtet werden können.
Text: Florian Oberascher
Fotos: Lukas Heuschneider (1-5, 8 u. 13), Bmstr. Mag.arch. Michael Menschhorn (6 u. 7, 9-12)