Aufgabenstellung
Im Rahmen der Diplomarbeit soll der Schneidprozess einer StM Wasserstrahlschneidanlage optimiert werden. Dabei soll eine neue Variante zur Abrasivflussüberwachung entwickelt werden. Diese soll bei Verstopfungen oder zu geringem Durchfluss den Schneidprozess stoppen. Weiters soll die Durchdringung des Wasserstrahles durch das Material detektiert werden, um dadurch kostbare und schnittlose Stehzeiten zu minimieren.

Realisierung
Die Realisierung wurde mit jeweils einem Sensor erreicht. Bei der neuen Variante zur Überwachung des Durchflusses wird ein Durchflusssensor, der das durchfließende Abrasivmittel überwacht und in einer Software ausgibt, eingesetzt. Zur Anstichdetektierung wird ein Schallsensor eingesetzt. Dieser ermittelt durch den Schallunterschied, der bei der Durchdringung des Materials entsteht, den Zeitpunkt der Durchdringung und somit auch den Start zum Anfahren dergewünschten Form.

Ergebnisse
Durch die mitgelieferte Software beim Durchflusssensor kann der Abrasivfluss zu jedem Zeitpunkt überwacht werden. Schwankungen und Verstopfungen werden in der Trendlinie klar ersichtlich gemacht und diese können dann über das 4-20mA Ausgangssignal Schritte wie das Stoppen des Schneidprozesses oder das Aufleuchten von Warnsignalen einleiten.
Durch die Bestimmung des Durchdringungszeitpunktes kann bei jeder neu angefahrenen Form wichtige Zeit eingespart und dadurch die Effizienz des Schneidprozesses gesteigert werden. An der mitgelieferten Digitalanzeige kann die Schallpegeldifferenz, die in dB ausgegeben wird, klar erkannt werden und den Start ohne schnittlose Stehzeit freigeben.