Diplomarbeiten aus dem

SignLens

Ausgangslage:
In Österreich gibt es über 10.000 Menschen, die an einer Hörbeeinträchtigung leiden und Zeichensprache als ihr Hauptkommunikationsmittel verwenden. Leider beherrschen viele Hörende diese Art der Kommunikation nicht. Es fehlen derzeit wirksame Mittel für eine nahtlose Verständigung zwischen Gehörlosen und Hörenden. In unserem Projekt wollen wir dies ändern und setzen uns das Ziel, diese Kommunikationsbarriere zu überwinden, um eine inklusivere Gemeinschaft zu fördern.

Zielsetzung:
Die Lösung ist SignLens, ein Echtzeit-Zeichensprachenübersetzer, der es ermöglicht, Gebärdensprache überall und jederzeit zu verstehen. Der Übersetzer wandelt Zeichensprache in Text und umgekehrt (Text in Zeichensprache) um, vergleichbar mit Google Translate. Dies ermöglicht einen Austausch von Informationen auf beiden Seiten. SignLens ist darauf ausgerichtet, die Kommunikation zu erleichtern und dazu beizutragen, dass sich Menschen, unabhängig von ihrer Hörfähigkeit, verständigen können.

Realisierung:
Um eine solche Übersetzung zu realisieren, wird ein Bild oder Video der entsprechenden Geste mittels Kamera aufgenommen. Dieses wird in einem neuronalen Netz analysiert und in Echtzeit übersetzt. Um die Benutzung so einfach wie möglich zu gestalten, kann SignLens entweder über eine Website oder direkt per Handy-App verwendet werden. Dies ermöglicht die Nutzung des Übersetzers auf einer Vielzahl von Endgeräten wie Handys, Tablets und Laptops.

Projektteam: Maximilian Ferner, Patrick Holzer, Felix Hufnagl
Betreuer:  Prof. Dr. Bernhard Prommegger