Diplomarbeiten aus dem

IFAKS. Innovative Forschung zur Analyse von Knochenstrukturen

Ausgangslage:
Knochenkrankheiten stellen seit jeher ein großes Problem dar, da sie unheilbar sind, wenn sie bereits fortgeschritten sind. Um diesen Knochenkrankheiten vorzubeugen, ist es von essenzieller Wichtigkeit, den Knochenaufbau und die Strukturveränderungen unter bestimmten Bedingungen genau zu verstehen.

Idee:
Gemeinsam mit der Universität Salzburg wollen wir herausfinden, wie es sich auf die Knocheneigenschaften auswirkt, wenn sich das Verhältnis zwischen Mineralstoffen und Kollagen ändert. Diese Änderungen werden mithilfe von mikroskopischen und spektroskopischen Methoden untersucht.

Umsetzung:
Der Knochen wird in kleine gleichförmige Stücke zerteilt und entweder in Essigessenz oder Bleichmittel eingelegt. Die Essigessenz löst die Mineralstoffe heraus, wodurch der Knochen sehr elastisch wird. Das Bleichmittel wiederum löst die organischen Stoffe, was zu einer sehr spröden Struktur führt. Nach dem Lösungsvorgang werden die Knochen mithilfe eines Elektronenmikroskops und einer Raman-Spektroskopie weiter analysiert, um die Unterschiede zum Ausgangsknochen zu erfassen.